Ein Unfall ist geschehen! Jemand ist ernsthaft krank! Wir wissen, dass Sie jetzt aufgrund der emotionalen Belastung kaum einen klaren Gedanken fassen können. Dennoch ist es wichtig, den Rettungskräften möglichst genaue Informationen zu geben, damit wir schnell Hilfe leisten können.

Eine Orientierungshilfe sind dabei die sechs "W":

Wo ist etwas passiert? Geben Sie uns die genaue Ortsangabe. Dazu gehören der Ortsteil, die Straße, Hausnummer und ergänzende Angaben. Sie sind am Unfallort fremd? Fragen Sie Ortsansässige oder Passanten und bitten um Hilfe bei der Ortsbestimmung. Je genauer die Ortsangabe, desto weniger verbringen wir mit dem Suchen nach der Einsatzstelle.

Was ist passiert? Umschreiben Sie das Geschehen in kurzen, prägnanten Stichworten (z. B.: Verkehrsunfall, bewusstlose Person, Feuer, Explosion, etc.)

Wie viele Verletzte/Erkrankte? Bitte teilen Sie uns möglichst genau die Anzahl der Verletzten/Erkrankten mit.

Welche Art der Verletzung/Erkrankung? Nennen Sie uns auch die Art der Verletzung oder Erkrankung, damit wir geeignete Rettungsmittel mitschicken können.

Wer meldet? Nennen Sie uns Ihren Namen und Ihre Rückrufnummer für Nachfragen.

Warten! Nicht einfach auflegen. Das Gespräch wird von der Feuerwehr beendet!

 

Erwarten Sie unsere Einsatzkräfte und weisen Sie sie ein. Eigenschutz geht jedoch stets vor!

Sollten Sie sich am Telefon, z. B. wegen einer Behinderung, nicht mitteilen können, steht Ihnen das Notfallfax zur Verfügung. Füllen Sie das Formular aus und senden Sie es per Fax an die Notrufnummer 112.

Notfall - Was tun ?


Wenn eine Notsituation vorhanden ist oder gar noch Menschen oder Tiere sich in Notlagen befinden oder verletzt worden sind, muss schnell gehandelt werden. Gehen Sie hierbei wie folgt vor:

·       Leisten Sie erste Hilfe

·       Sichern Sie, falls nötig, die Schadensstelle ab

·       Bitten Sie umstehende bzw. hinzukommende Personen hierbei zu helfen

·       Rufen Sie Hilfe herbei (Mit einem Handy kann auch ohne gültige Karte jederzeit die Notrufnummer 112 angewählt werden)


Zum Herbeirufen von Hilfe wurde europaweit der Notruf unter der Rufnummer 112 eingeführt. 
Die Polizei erreichen Sie in Deutschland unter der Notrufnummer 110.

In Deutschland kommen Sie nach der Wahl der Nummer 112 in der Regel bei einer sogenannten Leitstelle oder Rettungsleitstelle oder Zentralen Leitstelle für den Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst an, die rund um die Uhr besetzt ist. Die Leitstellenmitarbeiter sind entsprechend geschult und werden Ihnen weiterhelfen. 

Wie setze ich einen Notruf richtig ab:

·       Wählen Sie die Notrufnummer 112

·       Bleiben Sie ruhig!

·       Sprechen klar und deutlich und machen Sie zu den folgenden 5 „W“-Fragen die entsprechenden Angaben:

Wo ist es passiert?

Ort, Straße, Hausnummer, markante Örtlichkeit (ggf. Ortsbeschreibung)

Was ist passiert?

z.B. Brand, Verkehrsunfall, Gefahrgutunfall

Wie viele Verletzte?

Anzahl Verletzte, und Besonderheiten (eingeklemmte Person, Person in Gefahrenzone)

Wer meldet den Notfall?

Vorname, Name, Ort, Straße, Hausummer

Warten auf Rückfragen!

Das Notrufgespräch ist nur von der Leitstelle zu beenden!

 

o   Wenn möglich, weisen Sie Rettungskräfte an der Straße ein, z.B. wenn Hausnummern nur schlecht erkennbar sind oder die Helfer zu einem Hinterhaus geleitet werden müssen.

o   Handelt es sich um einen Unfall mit einem Gefahrgut-Transporter, so nennen Sie bitte die oberen Zahlen auf einer der orangefarbenen Warntafel am Fahrzeug.

o   Nutzen Sie die Zeit bis zum Eintreffen der Hilfsdienste zur Hilfeleistung.

o   Versuchen Sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte so weit wie möglich zu helfen.

 

Verhalten bei Brand:

Um die eigene Rettung oder die anderer Personen in einem Brandfall zu erleichtern, sollten Sie Kenntnisse über das richtige selbstschutzmäßige Verhalten haben.

Oberste Priorität hat die Sicherheit der Menschen. 

Wenn Sie einen Brand entdecken, so sollten Sie folgende Reihenfolge beachten:

·       Bewahren Sie Ruhe!

·       Melden Sie einen Notfall sofort über den Notruf 112 !

·       Für das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte sind folgende Informationen wichtig:

o   Wo ist der Notfall eingetreten? 

o   Was ist passiert? 

o   Wie viele Verletzte? 

o   Wer ruft an? 

o   Warten Sie auf Rückfragen!

 

·      Ist das Feuer noch im Entstehen begriffen, unternehmen Sie schnellstens erste Löschversuche um es schon “im Keim” zu ersticken.

o   Löschversuche nur unternehmen, wenn diese ohne Selbstgefährdung möglich sind!

o   Betreten Sie niemals verqualmte Räume. Dort bilden sich tödliche Brandgase. 

o   Schließen Sie die Tür des Brandraumes.

 

·      Wenn Löschversuche nicht möglich sind:

o   Fenster des Raumes schließen, wenn dies ohne eigene Gefährdung möglich ist, ebenso die Tür des Raumes in dem es brennt. Hierdurch wird dem Feuer Sauerstoff entzogen.

 

·      Personen warnen und sich selbst in Sicherheit bringen (ggf. anderen Personen helfen).

o   Wenn Sie das Gebäude über den Treppenraum nicht mehr verlassen können, begeben Sie sich in einen sicheren Raum, schließen Sie alle Türen hinter sich und machen Sie sich am geöffneten Fenster bemerkbar.

 

·      Feuerwehr erwarten und einweisen (ggf. auch durch andere Personen).

·      Bis die Feuerwehr eintrifft, sollten Sie versuchen die Brandausweitung zu erschweren:

o   Tür zum Brandraum feucht halten, um Durchbrand zu verzögern oder zu verhindern!

o   Um die Aufheizung der Tür zu verzögern, können Sie, bis die Feuerwehr eintrifft, die Tür mit Wasser kühlen.

 

·      Wenn Sie das Gebäude oder die Wohnung, Etage verlassen müssen, darauf achten, dass keine Person zurückbleibt.

o   Türen zu Räumen in denen es nicht brennt, können wenn es die Zeit zulässt geschlossen werden, Brandschutztüren und Brandabschnittstüren sollten auf jeden Fall geschlossen sein.

o   Auf keinen Fall die Türen abschließen!

o   Bei Räumen oder Fenstern, die nur mit Schlüssel zugänglich sind, Schlüssel für die Einsatzkräfte bereithalten.

 

·      Brandverletzungen mit kaltem Wasser kühlen, anschließend steril abdecken, z.B. mit Alufolie, sauberen Tüchern, nach Möglichkeit steriles Verbandsmaterial aus einem Notfallkoffer.

·      Alle in Sicherheit? Außerhalb der Gefahrenzone sollten Sie feststellen, ob alle Hausbewohner in Sicherheit sind, denn bei einer vermissten Person muss die Feuerwehr immer davon ausgehen, dass sich diese eventuell im Gebäude und somit in Gefahr befindet. 

 

Feuerwehr sofort bezüglich vermisster Personen in formieren, möglichst schon beim Absetzen des Notrufes, spätestens beim Eintreffen der Feuerwehr.

Verhalten bei Unwetter:

Allgemeine Hinweise

Überraschend auftretende Unwetter wie Eisregen oder Wärmegewitter treten oft so plötzlich auf, dass eine Vorbereitung gegen ihre Auswirkungen kaum möglich ist. Aber bei schweren Gewittern, Sturmböen oder auch Wirbelstürmen, bleibt durch die Unwetterwarnungen in den Medien vielfach genug Zeit, die Gefahren zu reduzieren und Schäden zu vermeiden oder zu mindern. 

Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Möglichkeit nutzen, die Wettermeldungen zu verfolgen und ggf. Unwetterwarnungen zu befolgen.


Generell sollten Sie bei Unwettern griffbereit haben: 

·       Ein netzunabhängiges UKW-Radio mit ausreichenden Batterien.

·       netzunabhängige Lichtquellen wie Taschenlampen und Kerzen.

·       Notgepäck und Dokumentensicherung für den Fall, dass Sie ihre Wohnung verlassen müssen.

 

Schon bei starken Regenschauern sollten Sie ein paar einfache Regeln beachten:

·       Halten Sie Türen und Fenster geschlossen, damit keine Regenböen Wasser in den Wohnbereich drücken können, bedenken Sie evtl. vorhandene Dachluken.

·       Achten Sie darauf, dass in Ihrer Wohnung kein Durchzug entstehen kann, der bei plötzlich zuschlagenden Türen oder Fenstern zu Schäden führt.

·       Bedenken Sie, dass starker Wind das Regenwasser schräg durch Öffnungen eindringen lassen kann und hierdurch eventuell elektrische Geräte oder Anschlüsse gefährdet werden könnten.

·       Bei sehr starken Niederschlägen könnte Wasser in die tiefer gelegenen Räume (Keller) eindringen, ggf. sollten Sie elektrische Geräte im Kellerbereich vom Netz nehmen und durch Wasser gefährdete Sachen erhöht lagern. Bei Freisetzung gefährlicher Substanzen, wie z.B. Heizöl, verständigen Sie die Feuerwehr.

·       Bei starken Niederschlägen kann die Kanalisation überfordert werden und das Wasser fließt möglicherweise nur langsam ab, so dass Straßen überflutet sein können. Beachten Sie, dass dadurch Schäden in der Straßendecke oder vom Wasserdruck angehobene Kanaldeckel bedeckt sind und somit zu einer Gefahr werden können.


Bei Hagel und Wirbelsturm sollten Sie zusätzlich beachten:

·       Schließen Sie zusätzlich zu Türen und Fenstern die Rollläden oder Fensterläden, halten Sie sich von Öffnungen fern, die nicht auf diese Art zusätzlich geschützt werden können, wie z.B. Dachluken,

·       Suchen Sie bei einem Wirbelsturm möglichst einen tief liegenden Raum, z.B. Keller oder einen innenliegenden Raum Ihres Wohnbereiches auf,

·       Kraftfahrzeug, Wohnwagen und leichte Gebäude wie Holzbauten bieten möglicherweise keinen ausreichenden Schutz.

·       Meiden Sie Räume mit großer Deckenspannweite wie Hallen o.ä.

 

·       Bleiben Sie nicht im Freien, suchen Sie, wenn irgend möglich, ein festes Gebäude auf, werden Sie im Freien überrascht und können kein Gebäude mehr aufsuchen, so suchen sie möglichst eine Mulde oder einen Graben auf, legen Sie sich mit dem Gesicht erdwärts und schützen Sie Kopf und Nacken mit den Händen.
 

 

Verhalten bei Gewitter:

Bei Gewittern, bei denen es zu Blitzentladungen kommt, die ein hohes elektrisches Potenzial freisetzen, treten zusätzliche Gefahren auf.

Beachten Sie hierbei:

·       Blitzentladungen suchen sich einen hohen Punkt, z.B. aufragende Bäume, Masten, Antennen und dergleichen. Halten Sie sich von solchen Objekten fern.

·       Werden Sie im Freien auf einer Wiese o.ä. überrascht, machen Sie sich so klein wie möglich, gehen Sie in die Hocke auf die Zehenspitzen mit möglichst eng aneinander stehenden Füßen oder suchen Sie Schutz in einem Gebäude.

·       Verlassen Sie ihr Kraftfahrzeug nicht und berühren Sie im Inneren keine blanken Metallteile. Das Fahrzeug wirkt wie ein Farradayscher Käfig und leitet elektrische Entladungen ab, so dass Sie im Fahrzeuginnenraum geschützt sind.

·       Halten Sie zu Überlandleitungen einen Mindestabstand von 50 Metern.


Durch die elektrische Entladung eines Blitzes kann es im Stromnetz zu Überspannungen kommen. Sofern Ihre Sicherungen keinen ausreichenden Überspannschutz haben, können Sie elektrische Geräte durch Stromleisten mit integriertem oder zwischengeschaltetem Überspannungsschutz gegen Überlastung schützen. 

Verhalten bei Hagel und Sturm:

Hagel und Wirbelstürme sind manchmal eine Folge schwerer Gewitter. Bei ihnen treten zusätzliche Gefahren durch Hagelkörner (gefrorenes Wasser) auf sowie durch Gegenstände und Schmutzteile, die von einem Wirbelsturm aufgewirbelt werden können.

Bei Hagel und Wirbelsturm besteht also die Gefahr von ”Geschossen”, bei Wirbelstürmen zusätzlich eine Gefahr durch schnell rotierende Luftmassen mit hoher Sogwirkung. Die durchschnittliche 

Darauf sollten Sie achten: 

·       Schließen Sie zusätzlich zu Türen und Fenstern die Rollläden oder Fensterläden, halten Sie sich von Öffnungen fern, die nicht auf diese Art zusätzlich geschützt werden können, wie z.B. Dachluken.

·       Suchen Sie bei einem Wirbelsturm möglichst einen tief liegenden Raum, z.B. Keller oder einen innen liegenden Raum Ihres Wohnbereiches auf. Kraftfahrzeuge, Wohnwagen und leichte Gebäude wie Holzbauten bieten möglicherweise keinen ausreichenden Schutz.

·       Meiden Sie Räume mit großer Deckenspannweite wie Hallen o.ä.

·       Bleiben Sie nicht im Freien, suchen Sie, wenn irgend möglich, ein festes Gebäude auf. Werden Sie im Freien überrascht und können kein Gebäude mehr aufsuchen, so suchen sie möglichst eine Mulde oder einen Graben auf, legen Sie sich mit dem Gesicht erdwärts und schützen Sie Kopf und Nacken mit den Händen.

 

Verhalten in Gefahrenbereichen nach Einsturz oder Teileinsturz eines Gebäudes

Nach dem Einsturz eines Gebäudes oder Gebäudeteilen entstehen Trümmerbereiche und Einsturzgefahren. Es handelt sich daher immer um eine Gefahrenzone. Oberste Priorität vor allem anderen, hat Ihre Sicherheit und die der Menschen bei ihrer Rettung.

Grundsätze:

·       Gehen Sie kein vermeidbares Risiko ein und verlassen Sie die Gefahrenstelle so schnell wie möglich.

·       Halten Sie sich außerhalb des Einsturz gefährdeten Bereiches von Trümmern. Als Anhalt für den Mindestabstand gilt ein Drittel der Höhe des betroffenen Gebäudes, bzw. der noch stehenden Teile.

·       Achten Sie auf Anzeichen von Gefahren. Geborstene Wasserleitungen, vor allem in Zusammenhang mit stromführenden elektrischen Versorgungsleitungen oder z.B. den Geruch nach Gas.

·       Vergewissern Sie sich, das der Notruf ausgelöst wurde, blockieren Sie die Kommunikationswege jedoch nicht durch überflüssige Anrufe.

·       Melden Sie sich schnellstmöglich bei Einsatzkräften und weisen Sie diese auf evtl. vermisste Personen oder besondere Gefahren, wie z.B. Gasflaschen o.ä. hin.

 

Verhalten bei biologischen oder chemischen Gefahren

1. Bei Aufenthalt im Freien:

·       Suchen Sie das nächste bewohnte Haus auf

·       Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie möglichst durch einen Atemschutz, zumindest ein Taschentuch

·       Wenn Sie bereits mit gefährlichen Stoffen in Berührung gekommen sind, wechseln Sie bei Betreten des Hauses Oberbekleidung und Schuhe

·       Lassen Sie verschmutzte Oberbekleidung und Schuhe außerhalb des Wohnbereichs

·       Waschen Sie Gesicht, Haare und Hände gründlich, ebenso Nase und Ohren

 

2. Unterwegs im Auto:

·       Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster

·       Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte

·       Fahren Sie ansonsten zum nächsten bewohnten Gebäude und folgen Sie den Hinweisen beim Aufenthalt im Freien

 

3. Bei Aufenthalt im Gebäude:

·       Bleiben Sie im Gebäude

·       Nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf

·       Informieren Sie -falls erforderlich- andere Hausbewohner

·       Schließen Sie Türen und Fenster

·       Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlage aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze der Fensterrahmen

·       Suchen Sie einen gut geschützten Innenraum der Wohnung auf, der möglichst keine Außenfenster hat

·       Meiden Sie Keller oder andere niedrig gelegene Räume

·       Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch durch Kerzen o.ä.

·       Schalten Sie zu Ihrer Information das Radio auf UKW-Empfang eines Regionalsenders oder das Fernsehgerät ein

·       Beachten Sie die Durchsagen der Behörden und Einsatzkräfte

·       Telefonieren Sie nur in Notfällen

·       Benutzen Sie beim Eindringen gefährlicher Substanzen vorhandene Atemschutzgeräte, notfalls Mundschutz wie z.B. OP-Maske oder Tücher

 

Verhalten bei Gefahr radioaktiver Kontamination

Bei Aufenthalt im Freien:

·       Suchen Sie das nächste bewohnte Haus auf.

·       Bewegen Sie sich möglichst quer zur Windrichtung, atmen Sie durch einen Atemschutz, zumindest ein Taschentuch.

·       Wenn Sie bereits mit Gefahrstoffen in Kontakt gekommen sind, wechseln Sie beim Betreten des Hauses Oberbekleidung und Schuhe, lassen Sie diese außerhalb des Wohnbereichs zurück.

·       Waschen Sie zuerst Hände, dann Gesicht und Haare, ebenso Nase und Ohren.

·       Bei Freisetzung biologischer Stoffe ist eine Händedesinfektion zu empfehlen.

 

Unterwegs im Auto:

·       Schalten Sie die Belüftung aus und schließen Sie die Fenster.

·       Hören Sie Radio (UKW, Regionalsender) und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden.

·       Fahren Sie zum nächsten bewohnten Gebäude. 

 

Bei Aufenthalt im Gebäude:

·       Bleiben Sie im Gebäude.

·       Nehmen Sie gefährdete Passanten vorübergehend auf.

·       Informieren Sie -falls erforderlich- andere Hausbewohner.

·       Schließen Sie Türen und Fenster.

·       Schalten Sie Ventilatoren und Klimaanlage aus, schließen Sie die Lüftungsschlitze, auch die an Fensterrahmen.

·       Suchen Sie einen Innenraum auf, möglichst ohne Außenfenster. Bei radioaktiven Stoffen suchen Sie vorzugsweise einen Kellerraum auf.

·       Vermeiden Sie unnötigen Sauerstoffverbrauch, z.B. durch Kerzen.

·       Schalten Sie ihr Radio (UKW, Regionalsender) oder das Fernsehgerät ein.

·       Beachten Sie die Durchsagen der Behörden.

·       Telefonieren Sie nur in Notfällen.

·       Benutzen Sie beim Eindringen von Gefahrstoffen vorhandene, behelfsmäßige Atemschutzmöglichkeiten, z.B. Heimwerkermundschutz oder feuchte Tücher.

 

·       Achten Sie auf jeden Fall auf eventuelle Bekanntmachungen der Behörden (z.B. Radiodurchsagen). Bei erforderlichen Dekontaminationsmaßnahmen werden dann sogenannte "Notfallstationen" eingerichtet.
 
(Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) - www.bbk.bund.de)